Oracular Amuletic Decree H25 (Papyrus Heidelberg hier. H25)

Metadaten

Wissensbereiche
Schlagwörter
Alternative Namen
OAD H25
Aufbewahrungsort
Europa » Deutschland » (Städte H-M) » Heidelberg » Papyrussammlung des Instituts für Papyrologie der Universität Heidelberg
Digitaler Katalog
Erwerbsgeschichte

Es gibt keine Informationen darüber, wie das Stück in die Sammlung gekommen ist (Fischer-Elfert 2015, 250).

Herkunft
Niltal südlich von Assiut bis zum 1. Katarakt » Theben

Die genaue Herkunft des Papyrus ist nicht bekannt. Edwards (1960, xiii) geht bei den Oracular Amuletic Decrees generell von einer Herkunft aus Theben aus, die er vor allem an den in den Texten genannten Göttern festmacht, denn die noch erhaltenen orakelgebenden Götter sind in diesem Fall Mut, Herrin von Ischeru sowie Chons von Theben Neferhotep. Der Name des/der Amulettbesitzers/in ist nicht erhalten, so dass sich hieraus keine weiteren Erkenntnisse gewinnen lassen.

Datierung
von: (Epochen und Dynastien) » Pharaonische Zeit » Dritte Zwischenzeit » 21. Dynastie bis: (Epochen und Dynastien) » Pharaonische Zeit » Dritte Zwischenzeit » 22.–23. Dynastie

Edwards (1960, xiii–xiv) geht von einer Datierung des gesamten Korpus der Amulettpapyri mit Orakeldekreten in die 22./23. Dynastie aus. Ein einziger Text (L7: pBM EA 10730) liefert einen Hinweis auf die Datierung, denn er ist für einen Prinzen und zukünftigen General in der Armee eines Königs Osorkon geschrieben, bei dem es sich nach Edwards (1960a, xiv) und Ritner (2009, 74) vermutlich um Osorkon I. handeln dürfte, während Jacquet-Gordon (1963, 32; 1979, 175, Anm. 5) und ihr folgend Verhoeven (2001, 13) von Osorkon II. ausgehen. Diese Datierung basiert auf Textparallelen im Text auf einer Statue aus Tanis (Kairo CG 1040 + CG 881 + Philadelphia E 16159: s. Jacquet-Gordon, 1960, 23), die ursprünglich für Sethos I. angefertigt und für Osorkon II. wiederverwendet und neu beschriftet wurde (Sourouzian 2010, 97–105). Der Text L7 wäre also in die 22. Dynastie, oder für den Fall, dass es sich ungeachtet der Parallelen doch um einen späteren Osorkon handeln würde, spätestens in die 23. Dynastie zu datieren. Nach Koenig (1987, 31) ist aufgrund der Paläographie sowie spezifischer Schreibungen mindestens für einen Teil der Texte, den hier bearbeiteten jedoch nicht miteingeschlossen, eine Datierung in die 21. Dynastie anzunehmen.

Textsorte
Oracular Amuletic Decree
Inhalt

Lediglich sechs Zeilen Text sind erhalten. In diesen Zeilen werden die orakelgebenden Götter Mut und Chons von Theben Neferhotep vorgestellt. Der Beginn des Textes ist allerdings verloren. Vermutlich war ursprünglich vor den beiden Göttern noch ein weiterer Gott genannt, bei dem es sich eventuell um Amun handeln könnte. Von den Schutzversprechen ist nichts erhalten geblieben.

Ursprünglicher Verwendungskontext

Amulettpapyri wie der hier vorliegende Text wurden aufgerollt in einem kleinen Behälter, der aus Leder, Holz oder Metall gearbeitet sein konnte (vgl. Ray 1972, 151–153; Bourriau/Ray 1975, 257–258), um den Hals getragen und dienten somit als Apotropaion (vgl. hierzu Roß 2019, 40–44). Die Amulette wurden vermutlich in erster Linie für Kinder hergestellt (vgl. Roß 2019, 26–36; Adderly 2015, 193; Edwards 1960, xvi), wobei es Hinweise darauf gibt, dass es sich um Säuglinge oder sehr junge Kinder gehandelt haben könnte (Roß, ebd.). Wilfong (2013, 295–300) geht davon aus, dass die Länge des beschrifteten Papyrusstreifens mit der Größe des Kindes korreliert werden kann. Mittlerweile ist auch ein Orakeldekret für eine schwangere Frau belegt (pIFAO H40: Koenig 2018, 233–239), doch ist der Text leider nur fragmentarisch erhalten, so dass keine Rückschlüsse auf die ursprüngliche Länge des Dokumentes erzielt werden können.

Die Texte sind generell als Götterrede konzipiert, die durch die Phrase „Göttername + ḏd“ eingeleitet wird. Im Text L1 (pBM EA 10083) ist an den Stellen, wo man ḏd „sagen“ erwartet, jeweils etwas Platz frei gelassen. Edwards (1960a, xvii) geht davon aus, dass die Lücken erst, nachdem der Papyrus den Göttern vorgelegt worden ist, ausgefüllt wurden, und erst durch diesen Akt die Wirksamkeit gewährleistet war. Somit wäre der Text L1 niemals wirksam gemacht worden und folglich wohl auch nicht getragen worden. Die Tatsache, dass uns für die gleiche Besitzerin mit dem Papyrus Turin Cat. 1984 (OAD, T2) ein weiterer Papyrus vorliegt, in dem sich keine Lücken befinden, eine entsprechende „Validierung“ also stattgefunden haben muss, unterstützt diese These. Aus welchen Gründen der Text L1 (pBM EA 10083) offenbar ausgemustert wurde, ist allerdings unklar.

Material
Organisch » Faser, Pflanzliche und Tierische » Papyrus
Objekttyp
Artefakt » Schriftmedien » Schreibblatt
Technische Daten

Der Text ist nicht vollständig. Erhalten haben sich lediglich fünf Fragmente, die direkt aneinanderpassen und ein Blatt mit einer Höhe von 8 cm und einer Breite von 7,5 cm ergeben. Da der erhaltene Text einen Teil der Göttervorstellung enthält, kann man davon ausgehen, dass vermutlich nur ein oder zwei Zeilen Text zu Beginn verloren sind. Wieviel vom Ende verloren ist, kann man nicht abschätzen. Der Papyrus ist nur auf einer Seite beschrieben. Es handelt sich um die Seite, auf der die vertikalen Fasern oben liegen (Recto, transversa carta).

Es mag zunächst etwas irritieren, dass die Seite des Textes als „Recto“ bezeichnet wird, bei der die vertikalen Fasern oben liegen. Die Oracular Amuletic Decrees sind generell auf sehr schmalen und zum Teil enorm langen Papyrusstreifen notiert worden. Wie haben die Schreiber diese Streifen hergestellt? Die einfachste Methode ist die, einen schmalen Streifen von einer bereits vorbereiteten Rolle abzuschneiden. Edwards hat bei einer Untersuchung der Klebungen Hinweise auf genau dieses Vorgehen festgestellt (Edwards 1960a, xii). So konnte er bei einer Reihe von Texten Klebungen in regelmäßigen Abständen feststellen, die auf eine vorgefertigte Rolle hindeuten. Allerdings erwähnt er auch, dass es Texte gibt, die unregelmäßige Abstände bei den Klebungen aufweisen bzw. aufzuweisen scheinen (ebd.). Daraus zieht er den Schluss, dass es für die Herstellung der OAD keine festgelegte Methode gab, sondern die Schreiber vielmehr das Material verwendeten, das sie gerade zur Hand hatten; seien es Abschnitte einer Rolle oder anderweitige Streifen, bzw. eine Kombination aus beidem. Als Beispiel eines zusammengestückelten Papyrus führt er insbesondere Papyrus London BM EA 10320 (L4) an (ebd.). Dieser Papyrus beginnt mit einem Stück, auf dem neun Zeilen des Textes erhalten sind, bei dem aber die horizontalen Fasern oben liegen. Dieses Stück ist an den Streifen mit vertikalen Fasern angeklebt (Edwards 1960a, 27). Genau diesen Papyrus möchte ich allerdings als wichtigen Hinweis dafür benennen, dass die Schreiber in der Regel einen schmalen Streifen von einer vorbereiteten Rolle abgeschnitten haben. Das kurze Stück mit dem anderen Faserverlauf ist doch zweifelsfrei ein sog. Schutzblatt bzw. „protocollon“ zu Beginn einer Papyrusrolle (vgl. Turner 1978, 28–29), das in diesem Fall entgegen der allgemeinen Praxis ebenfalls beschriftet wurde. Die Klebung zeigt zudem deutlich an, dass es sich um das Recto der betreffenden Rolle handeln muss (An dieser Stelle möchte ich Nadine Quenouille für ihre papyrologische Expertise und Einschätzung sehr herzlich danken). Der Schreiber hat also den Streifen von einer neuen Rolle abgeschnitten und dann zur Beschriftung um 90 Grad gedreht. Es handelt sich also papyrologisch um eine „transversa carta“ (Turner 1978, 29; Bülow-Jacobson 2009, 21–22), ähnlich wie es bei spätramessidischen Briefen zu beobachten ist (Edwards 1960a, xii [7] mit Verweis auf Černý 1939, xvii-xx).

Schrift
Hieratisch

Der Text war zunächst als Demotisch klassifiziert worden, wurde aber von J.F. Quack als Hieratisch identifiziert (Fischer-Elfert 2015, 250). Er ist – soweit erkennbar – in einem gut lesbaren Späthieratisch geschrieben, vgl. Verhoeven 2001, 13.

Sprache
Ägyptisch-Koptisch » Ägyptisch » Neuägyptisch

Es ist davon auszugehen, dass die im Text verwendete Sprache nach Orthographie und Grammatik dem Neuägyptischen zuzuordnen ist, wie es bei allen anderen Oracular Amuletic Decrees der Fall ist. Die wenigen erhaltenen Wörter zeigen zumindest die in den OAD übliche Schreibweise.

Bearbeitungsgeschichte

Im Jahr 1960 legte Edwards die editio princeps von insgesamt 21 Papyri vor (HPBM 4). Er bezeichnete die Textgruppe als „Oracular Amuletic Decrees“ (OAD). Im Jahr 2015 konnte Fischer-Elfert (Magika Hieratika) dem Korpus noch drei weitere Texte zuordnen. Der hier beschriebene Text ist dort als Nummer 21 (Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 250–252) aufgenommen.

Verschiedene Studien widmeten sich dem Korpus der Oracular Amuletic Decrees unter diversen Gesichtspunkten, wobei Textsegmente der gesamten Gruppe bearbeitet und zitiert werden, s. Lucarelli 2009, 231–239; Wilfong 2013, 295–300; Austin 2014, 39–41; Adderly 2015, 191–227; Grams 2017, 2017, 55–100; Roß 2019.

Editionen

- Fischer-Elfert 2015: H.-W. Fischer-Elfert. Heidelberg hier. H 25, in: H.-W. Fischer-Elfert, Magika Hieratika in Berlin, Hannover, Heidelberg und München, ÄOP 2, Berlin 2015, 250–252.

Literatur zu den Metadaten

- Adderly 2015: N. J. Adderly, Personal Religion in the Libyan Period in Egypt (Saarbrücken 2015), 191–218.

- Austin 2014: A. Austin, Contending with Illness in Ancient Egypt (Los Angeles 2014) (24.10.2019).

- Berman 1995: Lawrence M. Berman, La collection égyptienne du Cleveland Museum of Art, in: BSFE 134, 1995, 14–29.

- Bourriau/Ray 1975: J. D. Bourriau/J. Ray, Two Further Decree-Cases of ŠꜢḳ, in: Journal of Egyptian Archaeology 61, 1975, 257–258.

- Bülow-Jacobson 2009: A. Bülow-Jacobson, Writing Materials in the Ancient Word, in: R. S. Bagnall, The Oxford Handbook of Papyrology (Oxford 2009), 3–29.

- Černý 1939: J. Černý, Late Ramesside Letters, Bibliotheca Aegyptiaca IV (Brüssel 1939), xvii–xx.

- Edwards 1960a: I. E. S. Edwards, Hieratic Papyri in the British Museum. Fourth Series. Oracular Amuletic Decrees of the Late New Kingdom. I. Text (London 1960), 49–51.

- Edwards 1960b: I. E. S. Edwards, Hieratic Papyri in the British Museum. Fourth Series. Oracular Amuletic Decrees of the Late New Kingdom. II. Plates (London 1960), Taf. 16–17.

- Grams 2017: A. Grams, Der Gefahrenkatalog in den Oracular Amuletic Decrees, in: Studien zur Altägyptischen Kultur 46, 2017, 55–100.

- Jacquet-Gordon 1960: H. H. Jacquet-Gordon, The Inscription on the Philadelphia-Cairo Statue of Osorkon II, in: JEA 46, 1960, 12–23.

- Jacquet-Gordon 1963: H. J. Jacquet-Gordon, [Review:] I. E. S. Edwards, Hieratic Papyri in the British Museum. Fourth Series. Oracular Amuletic Decrees of the Late New Kingdom, 2 Bände (London 1960), in: Bibliotheca Orientalis 20, 1963, 31–33.

- Jacquet-Gordon 1979: H. Jacquet-Gordon, Deux graffiti de l’époque libyenne sur le toit du temple de Khonsou à Karnak, in: Anonymous (Hrsg.), Hommages à la mémoire de Serge Sauneron 1927-1976. I. Égypte pharaonique, Bibliothèque d’Étudte 81 (Caire 1979), 167–183, Taf 27–29.

- Koenig 1987: Y. Koenig, Notes de transcription, in: Cahiers de Recherches de l’Institut de Papyrologie et d’Égyptologie de Lille 9, 1987, 31–32.

- Koenig 2018: Y. Koenig, Un nouveau décret amulettique oraculaire: Pap. IFAO H 40, Bulletin de l’Institut Français d’Archéologie Orientale 118, 2018, 233–239.

- Lucarelli 2009: R. Lucarelli, Popular Beliefs in Demons in the Libyan Period: The Evidence of the Oracular Amuletic Decrees, in: G. P. F. Broekman - R. J. Demarée – O. E. Kaper (Hrsg.), The Libyan Period in Egypt. Historical and Cultural Studies into the 21st – 24th Dynasties: Proceedings of a Conference at Leiden University, 25-27 October 2007, Egyptologische Uitgaven 23 (Leuven 2009), 231–239.

- Ray 1972: J. Ray, Two Inscribed Objects in the Fitzwilliam Museum, Cambridge, in: Journal of Egyptian Archaeology 58, 1972, 247–253.

- Ritner 2009: R. K. Ritner, The Libyan Anarchy. Inscriptions from Egypt’s Third Intermediate Period (Atlanta 2009), 74.

- Roß 2019: A. Roß, Der Schutz von Kindern im alten Ägypten. Die religiösen und soziokulturellen Aspekte der Oracular Amuletic Decrees (Göttingen 2019).

- Sourouzian 2010: H. Sourouzian, Seti I, not Osorkon II. A new join to the statue from Tanis, CG 1040 in the Cairo Museum, in: O. El-Aguizy – M. S. Ali (Hrsg.), Echoes of Eternity. Studies presented to Gaballa Aly Gaballa, Philippika 35 (Wiesbaden 2010), 96–105.

- Turner 1978: E. C. Turner, The Terms Recto and Verso: The Anatomy of the Papyrus Roll. Papyrologica Bruxellensia: études de papyrologie et édition de sources 16 (Bruxelles 1978).

- Verhoeven 2001: U. Verhoeven, Untersuchungen zur späthieratischen Buchschrift, Orientalia Lovaniensia Analecta 99 (Leuven 2001), 13.

- Wilfong 2013: T. G. Wilfong, The Oracular Amuletic Decrees: A Question of length, in: Journal of Egyptian Archaeology 99, 2013, 295–300.

Online-Ressourcen
Autoren
Dr. Anke Ilona Blöbaum
Autoren (Metadaten)
Dr. Anke Ilona Blöbaum

Übersetzung und Kommentar

Oracular Amuletic Decree H25 (Papyrus Heidelberg hier. H25)

Recto

[Es hat der Gott ? gesprochen]1, [rto x+1] ⸢der⸣ (?) […], der zuerst entstanden ist2;

Es hat (in göttlicher Weise) Mut, die Große ⸢gesprochen⸣, die Herrin von Ischeru, die 〈große〉 Göttin3, die Älteste, die zuerst entstanden ist;

Es hat (in göttlicher Weise) [rto x+5] Chons-von-Theben-Neferhotep gesprochen, […]4:

Textverlust: Der Text setzt mit der Vorstellung der orakelgebenden Götter ein. Vermutlich ist vor den beiden Göttern Mut und Chons-von-Theben-Neferhotep lediglich noch ein weiterer Gott, bei dem es sich eventuell um Amun handeln könnte, genannt. Daher ist davon auszugehen, dass vermutlich nur ein oder zwei Zeilen Text zu Beginn verloren sind. Die erste erhaltene Zeile überliefert lediglich den unteren Teil der Zeichen, so dass die Zeile weitestgehend unleserlich bleibt. Zu Beginn könnte man pꜣ oder eventuell auch pꜣj rekonstruieren, das offenbar folgende Epitheton bleibt unkenntlich.

2 der zuerst entstanden ist (⸢šꜣꜥ⸣-ḫpr): Die Zeichenreste am Ende der Zeile passen gut zu šꜣꜥ, sodass wir mit dem in der folgenden Zeile gut lesbaren ḫpr das Epitheton šꜣꜥ-ḫpr „der zuerst entstanden ist“ (LGG VII, 13c–14b; Lemma-ID 884294) rekonstruieren können. Dieses Epitheton wird zumeist an letzter Stelle der jeweiligen Beschreibung eines Gottes in den Oracular Amuletic Decrees genannt, und so ist es auch in diesem Fall.

3 die 〈große〉 Göttin (tꜣ nṯr.jt-〈ꜥꜣ.t〉): Hier erwartet man das Epitheton tꜣ(j) nṯr.t-ꜥꜣ.t „die(se) große Göttin“ (LGG IV, 562b–563a; Lemma-ID 880250), vgl. pTurin Cat. 1983 (T1), rto 1 mit entsprechender Epitheta-Folge; zur Auslassung von ꜥꜣ.t vgl. pTurin Cat. 1985 (T3) rto 102–103.

4 Textverlust: In Zeile x+6 ist lediglich eine kleine Tintenspur erhalten, der Rest des Textes ist verloren. Es ist davon auszugehen, dass in den folgenden ein bis zwei Zeilen noch weitere Epitheta des Chons angegeben waren. Danach folgen die namentliche Vorstellung des Orakelbesitzers/der Orakelbesitzerin sowie die Schutzversprechen.